Meine Geschichte

Vielleicht hast du dich schon mal gefragt ob es wirklich einen Gott gibt? Für mich, einen 20-Jährigen der gerne Sport macht und Zeit mit Freunden und der Familie verbringt, ist diese Frage schon „lange” beantwortet.
Ich wurde in einem christlichen Zuhause erzogen. Meine Eltern haben mich gelehrt, an Gott und Jesus Christus zu glauben. Sie gehören der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzen Tage (Mormonen) an. Wir haben regelmäßig gemeinsam in den Schriften gelesen und zusammen gebetet. Als ich älter wurde, entwickelte sich in mir der Wunsch, wirklich zu wissen ob das, was meine Eltern immer gesagt haben, wirklich stimmt. Ich spürte irgendwie den Wunsch, für mich persönlich zu erkennen, dass Gott wirklich da ist, dass er zu uns spricht und dass es ihm am wichtigsten ist, dass wir glücklich sind!

Wie Gott mir antwortete

Ich kann mich noch daran erinnern als ich 7 Jahre alt war. Es war abends, bevor ich ins Bett ging. Ich habe immer gebetet, weil meine Eltern es mir so beigebracht hatten. An diesem Abend aber war es aus irgendeinem Grund etwas Besonderes. Ich hatte das Gefühl, dass ich Gott versprechen sollte ihm zu folgen und das zu tun, was er von mir erwartete, wenn er tatsächlich da ist. Ich hatte die Hoffnung, dass er da war aber was ich verspürte, nachdem ich ihm mein Versprechen gegeben hatte, hatte ich nie zuvor erlebt. Es ist schwer zu beschreiben. Etwas in meiner Brust „kribbelte”. Dieses Gefühl ging langsam durch meinen Körper und rührte mich zu Tränen. Ich wusste, dass dies ein Zeichen von Gott war. Ich wusste, dass Er da ist und mich liebt. Ich weiß, Gott weiß, dass ich das verspürt habe, und ich kann das nicht leugnen.

Der Plan Gottes

In meinen zwanzig Jahren habe ich ein bisschen über das Leben gelernt, jedoch nicht so viel wie viele andere. Ich bin vielleicht nicht so klug oder cool wie andere, aber dies kann ich dir versprechen:
Gott existiert. Er liebt uns. Es gibt einen Sinn im Leben. Dieses Leben ist nicht alles. Vielleicht ergibt es für uns nicht immer Sinn, was in unserem Leben oder der Welt geschieht, aber alles gehört zu einem Plan, nämlich dem Plan Gottes.
Wenn du das noch nicht weißt, kann ich dir sagen, dass auch du es herausfinden kannst. Ich lade dich ein, dich heute Abend hinzuknien, alleine. Frage Gott ob er da ist, und ob er dich liebt. Wenn du ihn mit der Hoffnung fragst, dass er antworten wird, mit aufrichtigem Herzen und mit der Absicht dich so zu ändern, wie es erforderlich wäre, wenn es ihn gibt, dann wirst du eine Antwort bekommen. Vielleicht nicht genau so, wie du denkst, aber sie wird kommen, zu ihrer Zeit.

In Matthäus Kapitel 7, in den Versen 7 bis 11 steht:

„Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden; klopft an, dann wird euch geöffnet. Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet. Oder ist einer unter euch, der seinem Sohn einen Stein gibt, wenn er um Brot bittet, oder eine Schlange, wenn er um einen Fisch bittet? Wenn nun schon ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gebt, was gut ist, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten.”

Gott lebt. Du bist einer seiner Söhne bzw. eine seiner Töchter. Du bist für ihn von großem Wert. Diese Welt wurde gemacht, weil er dich liebt. Dafür bin ich ein Zeuge.

Die Mission

Daniel und einer seiner Mitarbeiter während ihrer Mission, auf einer Straße in Münster.

Hier seht ihr mich (rechts) mit einem meiner großartigen Mitarbeiter, während meiner Mission, in Münster.

Die oben beschriebene Erfahrung habe ich aufgeschrieben, während ich zwei Jahre lang freiwillig als Missionar in Deutschland verbrachte. In dieser Zeit versuchte ich, den Menschen in Deutschland zu dienen und denjenigen den Glauben der Mormonen nahe zu bringen, die offen dafür waren, zuzuhören.

Warum tat ich das? Warum verbrachte ich zwei Jahre meines (jungen) Lebens damit, in einem fremden Land mit einer fremden Sprache, weit weg von zu Hause, getrennt von Familie und Freunden, immer wieder zu hören: „Ich habe keine Zeit für sowas!“, oder „Ich interessiere mich gar nicht dafür!“

Ich kann dir den Grund dafür sagen:

Weil das, was ich zu berichten hatte und immer noch habe, wahr ist!

Ich hatte etwas getan, was viele Menschen, die ich angesprochen habe, nie tun wollten, nämlich sich hinknien und Gott fragen, ob er überhaupt da ist, ob er Interesse an den Dingen hat, die ich tue und die mich bewegen, ja daran, wie und womit ich meine Zeit verbringe. Viele unserer Mitmenschen wollen uns sagen, was richtig ist. Einige sagen, es gebe gar keinen Gott, andere glauben, es gebe ihn doch. Kein Mensch kann dir diese Erkenntnis vermitteln! Es gibt nur einen Weg, die Antwort herauszufinden: Du musst ihn selbst fragen!

Wenn Gott aber nun wirklich da ist und wenn du ihm wirklich wichtig bist, denkst du nicht, dass er dir dann antworten wird?

Probiere es aus! Was kann es schaden? Nichts!


Dieser Artikel wurde von Daniel Ockey verfasst. Wenn Sie mehr über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) wissen möchten, dann besuchen Sie einfach eine der offiziellen Webseiten der Kirche: mormon.org und lds.org.